Können wir ein gebäude Bauen, während wir Möbel produzieren? Die Antwort gab es auf der Ligna.Stage

Der Holzbau- und Fertigteilsektor war eines der Hauptthemen der Ligna 2023. Ökologisch nachhaltigere Produktionsverfahren, kürzere Bauzeiten und eine höhere Ausführungsqualität sind die Anforderungen, die der Holzbau erfüllen kann. Dennoch gibt es noch einige Hürden zu überwinden, um eine großflächige Verbreitung dieser Gebäude zu erreichen.

Ist es möglich, die Konstruktionstechniken zu vereinfachen, wie es in der Möbelindustrie geschieht? Diese Frage wollte Thomas Aime, Product Area Manager Frankreich für SCM-Technologien für den Holzbau, von der Bühne der Ligna.Stage aus beleuchten.

Thomas Aime geht von einer Prämisse aus: Neben dem Holzrahmenbau kann eine Holzkonstruktion nicht immer "pharaonisch" sein. Heute haben die meisten Strukturelemente eines Gebäudes aus Massivholz oder CLT-Platten beträchtliche Abmessungen und Gewichte, die eine größere Verbreitung dieser Bautechniken im Bauwesen behindern, insbesondere bei kleinen und mittleren Projekten.

Der eigentliche Dreh- und Angelpunkt wird die Modularität. Eine moderne Holzkonstruktion - so Thomas - könnte modular wie ein Möbelstück sein, um zugänglich und vielseitig zu sein und gleichzeitig den Rohstoffverbrauch zu optimieren.

Es ist dieselbe Logik, mit der SCM an den Sektor herangeht: mit einem Know-how von 70 Jahren und einer breiten Palette von Technologien für die industrielle Produktion von Möbeln, die in Verbindung mit der Exklusivität der neuen 6-achsigen CNC-Bearbeitungszentren für den Holzbau die Prozesse effizienter und nachhaltiger machen können.