Fünf schlagkräftige Argumente für die Wasserstrahltechnologie beim Schneiden von Verbundwerkstoffen.

29.12.2022

Das Prinzip des Wasserstrahlschneidens ist recht einfach, bietet aber dennoch überraschende Vorteile. Wie der Name bereits suggeriert, tritt der Wasserstrahl mit einer Geschwindigkeit aus einer Öffnung aus, die mehr als der doppelten Schallgeschwindigkeit entspricht. Durch den hohen Druck ist das Wasser in der Lage, praktisch jeden Verbundwerkstoff und alle Metalllegierungen zu schneiden. Der Wasserstrahl ist mit einer Breite von in der Regel nur 0,75 mm bis 1,20 mm sehr schmal und schneidet damit Details, die mit herkömmlichen Schneidwerkzeugen nicht zu erzielen sind.

 

Durch die Zugabe von Schleifmitteln im Wasserstrahl kann die Art und Stärke der bearbeitbaren Verbundwerkstoffe und Metalle zusätzlich erweitert werden. Aufgrund einer geringen Kontaktkraft fällt auch die Erfordernis eines Einsatzes sperriger Werkzeuge weg.

 

Hier sind die fünf schlagkräftigen Argumente für das Wasserstrahlschneiden als echte Alternative zum herkömmlichen Schneiden.

 

1. Universal-Schneidwerkzeug

Die Öffnungen und die Ausbringdüsen des Schleifmittels müssen nur bei Verschleiß und nicht bei einem Wechsel des zu schneidenden Werkstoffs und dessen Stärke ausgetauscht werden

 

2. Reduzierung des Ausschusses

Die Stärke der Wasserstrahltechnologie besteht in der Einfachheit, mit der der Wasserstrahl eine Vielzahl von Werkstoffen schneiden kann. Damit bietet sie ein Rundum-Sorglos-Paket im Hinblick auf die physikalischen Eigenschaften und das für die Bearbeitung effektivste Werkzeug und die Entfernung der Späne.

 

3. Keine thermischer Schaden

Der kalte Schnitt des Wasserstrahls verändert die physikalischen Eigenschaften des Werkstoffs nicht und macht damit weitere Bearbeitungen überflüssig.

 

4. Möglichkeit des Schneidens komplexer Geometrien

Der Durchmesser des Wasserstrahls ist so klein, dass er problemlos in der Lage ist, jede Geometrie auch mit besonders schmalen Profilen und Innenradien zu schneiden.

 

5. Keine Bedarf an sperrigen und komplexen Werkzeugen

Wo keine Reibung vorliegt, ist das Spannen der Werkstücke während der Bearbeitung ein weniger komplexer und anspruchsvoller Aspekt