Verbundwerkstoffe im Rennsport und in der Automobilindustrie: ein Gespräch mit HP Composites
Ein flexibles und engagiertes Unternehmen. Die Passion für die Technologie, verbunden mit den Werten des Rennsports. Der Wille, die interessantesten Herausforderungen auf dem Markt anzunehmen, und die Bereitschaft, diese erfolgreich zu bewältigen.
Mit dieser Philosophie hat das 2010 gegründete Unternehmen HP Composites bereits eine weltweite Führungsposition in der Herstellung von Kohlefaserkomponenten für den Motorsport- und Automobilsektor errungen.
Im Gespräch mit Daniele Zonetti, Produktionsleiter von HP Composites, wird die Einstellung des Unternehmens deutlich, die vom Markt gestellten Herausforderungen anzunehmen, um das technische Niveau stets weiter anzuheben und in einem zunehmend anspruchsvolleren Markt die Spitzenposition langfristig zu verteidigen.
Seine Worte sind von der Erfahrung und dem Know-how des Unternehmens geprägt, die der Grund dafür sind, dass HP Composites als idealer Partner für die Herstellung von modernen Verbundwerkstoffen gilt.
„Die Kohlefaser wird von den Kunden insbesondere aufgrund einer ihrer Eigenschaften geschätzt: dem Gewicht. Bei Gewichtsfragen geht es darum, wenig auf die Waage zu bringen, aber nicht nur das: Bei zahlreichen Teilen, die wir für den Rennsport herstellen, handelt es sich um tragende Teile. D. h. diese müssen zuverlässig sein, professionell hergestellt werden und sie dürfen keinerlei strukturelle Mängel aufweisen, die sich negativ auf die Sicherheit des Rennfahrers auswirken könnten.
Andererseits bedeutet Qualität in der Automobilindustrie auch die Einhaltung von Toleranzen sowie die Gewährleistung ästhetischer Qualität, die von den Kunden häufig gefordert wird, und auch in diesem Gebiet sind wir äußerst kompetent.“
Die Zielsetzungen des Unternehmens sind klar definiert: Es will durch die Entwicklung von immer leichteren und effizienteren tragenden Bauteilen für die Massenproduktion in den Bereichen Automobilindustrie, Motorsport, Schiffsbau, Luftfahrt, Industrie und Design zum Wegbereiter des Wandels werden.
Zum Schluss noch eine Frage. Welche Herausforderung war die größte?
Daniele Zonetti erinnert sich: „An einen Auftrag aus der Automobilindustrie kann ich mich noch sehr gut erinnern. Für diesen mussten wir 20 Teile pro Tag fertigen. Das waren Stoßstangen, Ausziehvorrichtungen ... Zwanzig Teile pro Tag für ein Unternehmen, das Verbundwerkstoffe herstellt, und dann auch noch in dieser Größe, sind unglaubliche Zahlen.
Und sagen wir mal so: Durch die gute Zusammenarbeit als Team, die komplette Planung des Prozesses und der Ausrüstung sowie aller technischen Aspekte haben wir auch diese Herausforderung gut gemeistert.“