Scm und Ferrè: mit Stil schleifen und einrichten

Das Unternehmen aus dem Veltlin ist auf die Umsetzung individueller Einrichtungen von hoher Qualität spezialisiert. Zur Optimierung seiner Schleifprozesse für rohe wie lackierte Oberflächen hat es sich für eine „dmc eurosystem“ von SCM entschieden

Es gibt Unternehmen, die es schaffen, Handwerkskunst und Innovation zu verbinden. Häufig handelt es sich um Familienbetriebe, die im Laufe der Zeit, von Generation zu Generation, die großen Chancen des Marktes nutzen und sich entsprechend umwandeln konnten, indem sie ihre Produktion auf neue Horizonte ausrichteten.

Arredamenti Ferrè ist eine dieser Realitäten. 1960 als kleine Schreinerei in der Provinz Sondrio gegründet, die hauptsächlich auf die Herstellung von Türen und Fenstern spezialisiert war, vergrößerte sich diese Firma aus dem Veltlin im Laufe der Jahre immer weiter. Nach der Übergabe an die zweite Generation weitete die Firma ihre Produktion aus und widmete sich von da an auch der Fertigung individueller Einrichtungen von hoher Qualität.

„Alles begann mit unserem Vater Renzo, der bei verschiedenen Firmen in unserer Gegend Möbelherstellung lernte und sich danach dazu entschied, sein eigenes Unternehmen zur Herstellung von Türen und Fenstern zu gründen“, erzählen Sergio und Gabriela Ferrè.

Mit seiner Begeisterung für die Holzverarbeitung und immer stärker von dem Weg überzeugt, den er eingeschlagen hatte, beschloss Renzo bereits nach wenigen Jahren, in eine größere Werkstatt im nahen Rogolo umzuziehen, um Fenster, Türen und Möbel nach Maß herzustellen. Das Unternehmen wuchs weiter und so wurden auch diese Räumlichkeiten bald zu klein. Deshalb erfolgte einige Jahre später der Umzug in den heutigen Firmensitz in Cosio Valtellino. Hier gelang es Renzo und seinen Kindern, die mittlerweile mit an Bord waren, sein Unternehmen noch weiter zu vergrößern und es in das zu verwandeln, was es heute ist: eine Firma, die sich durch die Besonderheit und hohe Qualität ihrer Produkte von den anderen unterscheidet.

Das Wachstum der Firma war ganz natürlich, beschreiben Sergio und Gabriela Ferrè, und entwickelte sich Schritt für Schritt zusammen mit der Entfaltung der Kundenvorlieben und der Entwicklungen auf dem Markt. Das Bestreben, ein einzigartiges Produkt mit einem hohen ästhetischen Wert herzustellen, ist der Schlüsselfaktor, an dem sich die Familie Ferrè in all diesen Jahren orientierte.

Auch aus dem Ausland und aus bekannten Touristenorten wie Sankt Moritz und Monte-Carlo erreichen das Unternehmen Anfragen für Wohnungen, Geschäfte oder Büroräume, denn ein Unternehmen, das sich von anderen unterscheidet, wird selbstverständlich immer häufiger von Privatkunden ebenso wie von Projektleitern weiterempfohlen.
Im Laufe der Jahre hat sich der Geschmack der Kunden sehr geändert, wie Gabriela Ferrè erzählt: „Zu den Trends, die heute am gefragtesten sind, gehört sicher die Kombination von Holz und anderen Materialien (vor allem Glas und Metall) mit Geweben. Sichtbares Holz ist eine Konstante in der Einrichtung von Hütten und Gasthäusern im Gebirge, in anderen Gegenden mit viel Tourismus, wie etwa Monte-Carlo, herrscht eine besondere Vorliebe für lackierte Möbel.“
 

Weiterentwicklung in der Technologie

Eine Steigerung der Produktionskapazitäten und die weitere Verbesserung der Verarbeitungsqualität sind die wichtigsten Anforderungen, die Sergio Ferrè dazu gebracht haben, seinen Maschinenpark zu erneuern.
In seiner Tischlerei stehen Maschinen, die jeden Bedarf der Holzverarbeitung erfüllen können, vom Plattenschnitt bis zum Kantenanleimen, vom Bearbeitungszentrum mit NC-Steuerung bis zum Pressen und Schleifen. Und genau in Bezug auf das Schleifen wurde Ferrè deutlich, dass eine Weiterentwicklung unbedingt nötig war. „Unsere Schleifmaschine, die mittlerweile zwanzig Jahre alt war, musste ausgetauscht werden. Es war nicht mehr möglich, damit Produkte herzustellen, die den neuen Anforderungen auf dem Markt gewachsen sind.“

Die von Ferrè ausgewählte „dmc eurosystem“ kann aufgrund der Menge und Qualität ihrer Arbeitsaggregate (Kalibrierwalze, Schleifwalze, Planetenaggregat, Superfinish-Aggregat und zwei Bürstenaggregate zur Bearbeitung strukturierter Oberflächen) als echtes Endbearbeitungszentrum bezeichnet werden. Das Planetenaggregat ist mit verschiedenen Werkzeugen ausgestattet, so dass sämtliche Anforderungen, die der Markt an das Finish stellt, erfüllt werden können. Nicht nur erhält man perfekt gesäuberte, geschliffene und glatte Oberflächen, sondern auch die Maserung strukturierter Oberflächen wird besonders hervorgehoben.

Ein weiterer Vorteil der „dmc eurosystem“, der sehr geschätzt wird, ist die Produktivität: Die Maschine ist nämlich so eingerichtet, dass sie die Endbearbeitung in einem einzigen Durchgang ausführt und dadurch die Zeiten optimiert.
 

Ein wichtiger Faktor ist auch die einfache und intuitive Anwendung mithilfe der Software „Maestro Prosand“, der Bedienoberfläche und der Digitalanzeige, die das jeweilige Arbeitsmaß in Echtzeit anzeigt und ein rasches und präzises Ablesen des Wert erlaubt. Die Arbeit wird also noch einfacher, schneller und effizienter. Zu den Vorteilen gehört die Möglichkeit, die Bearbeitungsprogramme zu speichern und somit die Wiederholbarkeit der Prozesse zu fördern und wertvolle Zeit beim Einrichten zu sparen.

Mit der Schleifmaschine von SCM hat Arredamenti Ferrè den ersten Schritt getan, um seine Fertigungsprozesse an die „Industrie 4.0“ anzupassen – ein Faktor von wesentlicher Bedeutung auf dem Weg des ständigen Wachstums, der das Unternehmen in all seinen Jahren charakterisiert hat.

„Wir haben diese technologische Lösung von SCM aus dem Vertrauen zu dem Unternehmen heraus gewählt. Heute kann ich bestätigen, dass unsere Erwartungen komplett erfüllt wurden“, schließt Sergio Ferrè.
 

Ferré