Gesundes Wachstum, stetige Weiterentwicklung, Kontinuität, langfristiges Denken und Fairness prägen die Geschichte des Familienunternehmens Tschopp seit 1920 über mittlerweile drei Generationen. Ronald und Daniel Tschopp, Geschäftsleitung Tschopp Holzindustrie AG:
Sämtliches Rundholz für ihre Produktion stammt aus Schweizer Wald. Alle Produkte (ausser Schalungsträger) werden am Standort in Buttisholz hergestellt und in der Schweiz verkauft. Diese Fokussierung auf den Schweizer Markt stellt eine schnelle Reaktionszeit und kurze Transportwege sicher.
"Die 100-prozentige Verwertung des Rohstoffs an einem Standort ermöglicht uns eine ökologische Produktion und gleichzeitig höchstmögliche Wertschöpfung. Als Bekenntnis zur nachhaltigen Produktion beziehen wir den gesamten Strom für unser Unternehmen ausschliesslich aus Schweizer Wasserkraft.".
Seit 2005 produzieren die Unternehmer Holzpellets. Die jahrlange Erfahrung widerspiegelt sich in der Qualität von Tschopp Pellets.
Ihr Werk hat eine Kapazität von 130 000 Tonnen Pellets pro Jahr und ist das grösste der Schweiz. Der Herstellungsprozess ist hoch automatisiert und wird permanent überwacht. Neben ihrem eigenen anfallenden Restholz verarbeiten sie auch naturbelassenes Restholz, wie Hobelspäne, Sägemehl und Hackschnitzel, von Schweizer Holzverarbeitungsbetrieben und Sägewerken zu Holzpellets.
Der Wärmebedarf für die Trocknung des Restholzes wird durch das eigene Holzkraftwerk abgedeckt. Dort werden als Brennstoff die Rinde aus ihrem Sägewerk sowie verbrauchte Schalungsplatten und Recyclingholz ihrer Kunden eingesetzt. Ein perfekter Holzkreislauf, CO2-neutral. Mit insgesamt 16 000 Tonnen Lagerkapazität in loser Form und in 15-kg-Säcken sind sie ein zuverlässiger Lieferant für die Energiebranche.
Als Brennstoff für das Holzkraftwerk wird neben der anfallenden Rinde aus ihrem Sägewerk Recyclingholz der Klassen A1 und A2 in unzerkleinerter Form eingesetzt. Die Aufbereitung des Recyclingholzes zum qualitativ hochwertigen Brennstoff für ihr Kraftwerk erfolgt effizient und fachgerecht. Kunden bieten sie die Entsorgung ihres verbrauchten Schalungsmaterials an. Somit kommen die Schalungsprodukte am Ende ihres Einsatzes zurück und werden energetisch verwertet.
Gesamthaft wandeln die Unternehmer neben der Rinde 18000 Tonnen Recyclingholz pro Jahr in ökologische Energie um. Der mittels ORC-Turbine nachhaltig produzierte Strom wird ins lokale Versorgungsnetz eingespeist. Die Abwärme der Turbine wird vollumfänglich zur Trocknung des Schnittholzes für das Plattenwerk und des Restholzes für die Pelletproduktion verwendet.
Zudem werden einige Mehrfamilienhäuser mittels Fernleitung mit Wärme beliefert.
Dank höchster Qualität, sorgfältiger Verarbeitung und ausgereifter Konstruktionstechnik hat der Buttholz-Schalungsträger H20 eine deutlich längere Lebensdauer als herkömmliche Produkte. Durch das schlagfeste Schutzkappensystem an den Gurten werden Beschädigungen durch Herunterfallen verhindert und die Lebensdauer des Schalungsträgers erhöht. Der Mittelsteg aus Dreischichtplatten mit vorwiegend stehenden Jahresringen ist bestens geeignet für tragende Anwendungen im Aussenbereich. Intensive Nutzung, Temperaturschwankungen und Witterungseinflüsse setzen einer Schalungsplatte enorm zu.
Klaus Lindner, Leiter Plattenwerk: «Unsere Schalungsplatten haben eine längere Lebensdauer dank innovativer Technologie und einzigartiger Konstruktionstechnik.»
Die sorgfältig verarbeitete und beschichtete Plattenoberfläche garantiert saubere Betonoberflächen. Die Plattenkanten haben eine einzigartige, vierseitige Kantenversiegelung auf Melaminbasis.
Die SCM Celaschi p60 ist der neue Doppelendprofiler, ideal für die unterschiedlichsten Materialien. Für den Mehrschichtbetrieb entwickelt, ermöglicht diese Maschine die Bearbeitung von Massivholz, Platten aller Art und anderen Materialien (PVC, Zementfasern, Gesteins-/Glaswolle, Isoliermaterial, Gips usw.). «Die Lösungen von SCM, der Celaschi p60, führen auch andere Prozesse durch wie Formen, Teilen, Schleifen, Bohren, Abschrägen und die Gestaltung von durchgehenden Kanälen und Blindkanälen», erläutert Ott. «Sie bietet eine grosse Bandbreite in der Bearbeitung: Zapfenschneiden und schlitzen, Ablängen, Umfälzen, durchgängige/geschlossene Rinnen, Formatschnitte, Schleifen, Bohren und Abfasen.»
Die Vorteile sind quantitativ hohe Produktionsergebnisse (sowohl als alleinstehende als auch als integrierte Version in hochproduktive Linien, dank des Werkstücktransportsystems mit einer Vorschubgeschwindigkeit von bis zu 60 m/min), die grosse Vielfalt an Einsatzmöglichkeiten (Zapfenschneiden, Quadrieren, Formen, Durchgangs-/Blindnuten, Kalibrieren, Schleifen, Bohren) sowie die schnelle Programmierung in jedem Bereich, dank des eye-M-PRO-Touchscreen-Bedienfeldes und der Maestro active Square-Maschinensoftware.
Die Marke Celaschi wurde im Jahre 1917 ins Leben gerufen, Anfang der 60er-Jahre spezialisiert sich Celaschi auf die Formatbearbeitungsmaschinen und im Jahr 2007 erfolgte die Übernahme durch die SCM Group. Bei dieser Übernahme wurde auch die bekannte Firma Gabbiani in die heutige Celaschi integriert. Heute zeichnet sich SCM im Bereich der Doppelendprofiler durch die Herstellung von Maschinen aus, die in der Lage sind, jede Art von Parkett, Platten, Türen, Türelementen aus Massivholz, Platten und anderen Materialien zu fertigen.
«Unser Doppelendprofiler ist Bestandteil einer Produktionslinie der Tschopp Holzbau AG und zuständig für die Bearbeitung (Profilierung) der Längskanten der Schalungsplatten», so Ott. Die Maschine verfügt über eine Produktivität von 10 — 60 m/min. Sie ist mit einem grossen 21,5"-Farbdisplay, unserer SCM-eye-M-PRO Konsole mit integriertem PC ausgestattet. Der Maschinenrahmen ist für höchste Genauigkeit, Zuverlässigkeit und Endbearbeitungsqualität ausgelegt. Dies wird durch eine ringartige Monoblockstruktur aus Stahl erreicht.
Die Breitenverstellung der Maschine erfolgt über ein Paar Kugelrollspindeln für höchste Steifigkeit und Stabilität. Der fixe wie auch der bewegliche Ständer sind eine solide Unterstützung für die Arbeitsaggregate, die Vorschubketten und die Oberdruckriemen. Pro Maschinenseite sind zwei Arbeitsaggregate für die Profilierung installiert.
Die Maschine verfügt über folgende technische Eigenschaften: Vertikalverstellung des Oberdruckriemens 3 — 200 mm, Breitenverstellung des mobilen Ständers 1100 mm, zwei Hochpräzisions-Rollenketten mit Achsenabstand 3150 mm, Vorschubgeschwindigkeit 10 — 60 m/min, 2x Vorritzer mit CNC-gesteuerter Hochpräzisionsspindel für horizontale und vertikale Position (Leistung 4 kW — 6000 U/min) und zwei Zerspaner mit CNC-gesteuerter Hochpräzisionsspindel für horizontale Position (Leistung 13,2 kW — 6000 U/min).
Das Projekt wurde im Jahre 2019 von der Tschopp Holzindustrie AG angegangen. «Die Planungen verliefen reibungslos und der zwingende Lieferund Aufbautermin (2 Wochen im Juli 2020) wurde, trotz der allseits bekannten schwierigen Zeit, eingehalten», so Lindner. «Seitens SCM ist es uns jeweils ein Anliegen, bei entsprechenden Projekten auch unsere Spezialisten aus den Werken in Italien zu involvieren. Damit können wir bereits in einer sehr frühen Projektphase sämtliche Punkte klären und spätere Überraschungen ausschliessen», erläutert Ott. Ein wichtiger Punkt war auch die Schnittstelle für die Integration der Maschine in der kompletten Produktionslinie. Die Integration erfolgte ebenso in Absprache mit den weiteren Partnern der Produktionslinie.
«Dank dem zentralen Standort der SCM Schweiz AG können wir bei Anliegen auch immer sehr schnell beim Kunden vor Ort sein. Der lokale Kundendienst, in Absprache mit dem Werk in Italien, ist für uns von zentraler Bedeutung», freut sich Ott. Entsprechend investiert die SCM Gruppe aktuell auch in den weiteren Ausbau der Niederlassung Schweiz mit dem Standort in Rothenburg.
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